Fujifilm X-T4 im Test: Die beste Kamera ihrer Klasse (2025)

Spitzenplatz fürs Flaggschiff von Fujifilm

|Von: Moritz Wanke

Fujifilm X-T4 im Test: Die beste Kamera ihrer Klasse (1)

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Fazit vom 22.06.2020

Mit der X-T4 setzt Fujifilm seine ungewöhnliche Erfolgsstory fort. Die spiegellose Systemkamera überzeugt im Test durch herausragende Bild- und Videoqualität, dazu gesellt sich ein Novum, das die Herzen aller Fujifans höher schlagen lässt: Als erstes Modell der X-T-Serie verfügt die X-T4 über einen integrierten Bildstabilisator.

Vorteile

Top-Bildqualität

Bildstabilisation im Body

Spitzen-Autofokus

Nachteile

Hoher Preis

Kein integrierter Blitz

Fujifilm X-T4 im Test

  • Testurteil

    Sehr gut (1,1)

  • Preiseinschätzung

    Akzeptabel (2,7)

  • Bestenliste Platz

    1 von 76

    Zur Bestenliste
Sehr gut Juni 2020 Fujifilm X-T4 Unabhängige Tests seit 1978
Testwertung ergibt sich aus folgenden Daten:

Bildqualität Sehr gut (1,1)

Ausstattung / Handling Sehr gut (1,1)

Geschwindigkeit Sehr gut (1,1)

Videoqualität Sehr gut (1,2)

Dieses Produkt bewertete das unabhängige CHIP-Testcenter.

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Fujifilm X-T4 im Test: Schutz gegen Verwackler

Mit X-T4 löst Fujifilm die beliebte Vorgängerin Fujifilm X-T3 ab. Während die ohnehin schon exzellente Bild- und Videoqualität nahezu gleich geblieben ist, hat der Hersteller an der Geschwindigkeit gearbeitet und ein besonderes Feature mit Haben-Wollen-Faktor integriert: Die Fujifilm X-T4 kommt mit einem 5-Achsen-Bildstabilisator im Body. Rund fünf bis sechs Lichtwerte soll der Verwackelungsschutz je nach aufgesetztem Objektiv kompensieren. Das klingt ambitioniert. Im Test kommen wir eher auf zwei bis drei Blendenstufen, also gerade mal die Hälfte der Herstellerangabe. Dennoch erweist er sich als solide Unterstützung bei längeren Belichtungen und Videoaufnahmen.

Fujifilm X-T4 im Test: Die beste Kamera ihrer Klasse (2)

Gestochene Schärfe, wenig Bildrauschen

Fujifilm verbaut in der X-T4 denselben Sensor wie im Vorgängermodell. Der APS-C-große X-Trans-CMOS-Sensor IV mit 26 Megapixel Auflösung sorgt in Verbindung mit dem X-Prozessor Pro für eine exzellente Bildqualität. Kantenschärfe und Detailwiedergabe sind insbesondere bei High-ISO-Aufnahmen überragend. Erst ab ISO 6.400 zeigen sich leichte und folglich noch akzeptable Texturverluste und Bildrauschen in der 100-Prozent-Ansicht. Dazu gibt’s neben der von der X-Pro3 bekannten Filtersimulation „Klassisch schwarz“ mit ihren warmen Farbtönen auch die neue Auswahl „Bleach bypass“. Die sehr entsättigten Farben und harten Kontraste wirken wie ein starker Gegensatz zu „Klassisch schwarz“ und dürften wohl vor allem bei Videos zum Einsatz kommen, wo sich die Simulationen ebenfalls zuschalten lassen. Der Effekt „Chrome Effekt Blau“ verstärkt derweil in zwei Stufen die Sättigung von Blautönen. Insbesondere für Landschaftsaufnahmen mit einem kräftigen Himmel ist diese Option recht attraktiv.

Fujifilm X-T4 im Test: Die beste Kamera ihrer Klasse (3)

Stark für Video

Insbesondere für die Zunft der Bewegtbild-Liebhaber dürfte die Schwenkfunktion für den hochauflösenden und gut ablesbaren 3-Zoll-Touchscreen gedacht sein. Dank messerscharfer DCI-4K-Auflösung bei 60 Bildern pro Sekunde und 400 MBit/s Datenrate sowie interner 10-Bit/4:2:2-Aufzeichnung, flachem F-Log-Farbprofil sowie elektronischem Bildstabilisator und Tonpegelkontrolle dürfte der Jubel anhalten. Etwas verstummen wird er aber, sobald die Gummiabdeckungen auf der linken Seite geöffnet werden: Während Mikrofoneingang, Mini-HDMI und USB-Typ-C auf ihren Einsatz warten, fehlt ein Kopfhöreranschluss. Zwar liefert Fujifilm einen USB-auf-Klinke-Adapter mit, der blockiert dann allerdings den Anschluss fürs Aufladen. Wer also beides gleichzeitig benötigt, kommt nicht drum rum, den optionalen Batteriegriff VG-XT4 anzuschaffen.

Fujifilm X-T4 im Test: Die beste Kamera ihrer Klasse (4)

Fujifilm X-T4 zeigt im Test viel Licht und etwas Schatten

Wie schon bei der X-T3 ist das Fotografieren mit dem flüssigen, hochauflösenden und 0,75-fach vergrößernden Riesensucher ein Genuss. Lob gibt es auch dafür, dass der spritzwassergeschützte Magnesiumbody nicht merklich größer und nur etwa 40 Gramm schwerer geraten ist. Schade jedoch, dass Fujifilm bei der X-T4 die bisher kostenlos mitgelieferte Akku-Ladeschale eingespart hat. Wer nicht in der Kamera laden möchte, sollte sich das passende Dual-Ladegerät von Fujifilm besorgen. Der Akku selbst ist etwas dicker geworden, was sich in der Leistung bemerkbar macht: Während die X-T3 mit einer Akkuladung maximal 540 Bilder ohne Blitz schafft, sind es bei der X-T4 beeindruckende 770 Aufnahmen. Mit Blitz sind es 390 Bilder gegenüber 280 Fotos bei der X-T3. Im Videomodus hat sich die Laufzeit auf 120 Minuten glatt verdoppelt. Sehr gut!

Am Gehäuse der X-T4 finden sich noch weitere Änderungen, die nicht gleich auffallen: Zum Beispiel ist die »AF-On«-Taste nun etwas größer geraten, der Wechsel zwischen Foto und Video erfolgt per Kippschalter unter dem Verschlusszeiten-Rad; das Modus-Wahlrad hat eine HDR-Option erhalten, mit der die X-T4 automatisch eine Belichtungsreihe aufzeichnet.

Fujifilm X-T4 im Test: Die beste Kamera ihrer Klasse (5)

Ideal für Sport und Action

Auch an der Serienaufnahme hat Fujifilm geschraubt: Bis zu 15 Bilder pro Sekunde zeichnet diese bei voller Auflösung und mechanischem Verschluss auf. Besonders fein: Schwarzbilder nach jeder Aufnahme bleiben aus – neudeutsch: Blackout-frei –, wodurch sich Motive selbst bei diesem hohen Serientempo perfekt verfolgen lassen. Die Serienlänge beschränkt sich dabei auf etwa 110 JPEGs oder 40 komprimierte RAWs. Bei Nutzung des elektronischen Verschlusses erreicht die X-T4 sogar 20 Bilder pro Sekunde, verkürzt die Serienlänge allerdings auf 97 JPEGs und 35 RAWs. Durch Zuschalten eines Crop-Faktors von 1,3 beziehungsweise Reduzierung auf etwa 17 Megapixel gibt es sogar 30 Bilder pro Sekunde. Da dann aber die Serienlänge höchstens zwei Sekunden beträgt, dürfte diese Funktion wohl seltener zum Einsatz kommen.
Schneller arbeitet auch der Autofokus. Nicht, dass die X-T3 bei der Scharfstellung geschwächelt hätte. Allerdings wirkt die X-T4 noch einen Tick reaktiver, insbesondere bei Aufnahmen in Innenräumen sowie anderen schwach beleuchteten Umgebungen. Zudem arbeitet der Augen-Autofokus deutlich präziser und ebenfalls schneller und kommt an die Leistung von Sony-Kameras erstaunlich nah heran.

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Fujifilm X-T4 im Test: Die beste Kamera ihrer Klasse (6)

Preisverfall beim Vorgängermodell X-T3

Deutlich günstiger ist das Vorgängermodell Fujifilm X-T3 bei nahezu identischer Foto- und Videoqualität. Auf den 5-Achsen-Bildstabilisator muss allerdings verzichtet werden.

DSLR und DSLM bis APSC im Test

  • Fujifilm X-H2S

    Bildergalerie mit 14 Bilder

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,4

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Günstig (2,0)

    Testbericht

    • Bildqualität (1,6)
    • Ausstattung / Handling (1,3)
    • Videoqualität (1,2)
    • Geschwindigkeit (1,2)

    Beliebter Shop:

    2.522,53

    (Amazon Marktplatz)

    Günstiger Shop:

    2.299,00

    (Fotogena)

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  • Fujifilm X-H2

    Bildergalerie mit 1 Bild

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,4

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Günstig (1,8)

    • Bildqualität (1,7)
    • Ausstattung / Handling (1,2)
    • Videoqualität (1,3)
    • Geschwindigkeit (1,6)

    Beliebter Shop:

    1.945,00

    (Amazon)

    Günstiger Shop:

    1.944,90

    (Fotogena)

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  • Fujifilm X-T5

    Bildergalerie mit 20 Bilder

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,5

    Sehr gut

    Preiseinschätzung

    Günstig (1,6)

    Testbericht

    • Bildqualität (1,7)
    • Ausstattung / Handling (1,3)
    • Videoqualität (1,4)
    • Geschwindigkeit (1,4)

    Beliebter Shop:

    1.869,00

    (Amazon)

    Günstiger Shop:

    1.698,50

    (Kaufland.de)

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  • Sony Alpha 6700

    Bildergalerie mit 8 Bilder

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,6

    Gut

    Preiseinschätzung

    Sehr günstig (1,4)

    Testbericht

    • Bildqualität (1,7)
    • Ausstattung / Handling (1,5)
    • Videoqualität (1,5)
    • Geschwindigkeit (1,6)

    Beliebter Shop:

    1.429,00

    (Amazon)

    Günstiger Shop:

    1.429,00

    (Amazon)

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  • Canon EOS R7

    Bildergalerie mit 17 Bilder

    Bildquelle: BestCheck.de

    Testurteil

    1,6

    Gut

    Preiseinschätzung

    Sehr günstig (1,4)

    Testbericht

    • Bildqualität (2,0)
    • Ausstattung / Handling (1,3)
    • Videoqualität (1,8)
    • Geschwindigkeit (1,2)

    Beliebter Shop:

    1.401,36

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    Günstiger Shop:

    1.249,99

    (Foto Mundus)

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Author: Clemencia Bogisich Ret

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Author information

Name: Clemencia Bogisich Ret

Birthday: 2001-07-17

Address: Suite 794 53887 Geri Spring, West Cristentown, KY 54855

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Job: Central Hospitality Director

Hobby: Yoga, Electronics, Rafting, Lockpicking, Inline skating, Puzzles, scrapbook

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